Eröffnung am 27. April um 19h mit Performance von Ya-Wen Fu
WERKSCHAU Halle 12
© Ya-Wen Fu 'Aiming, but where to', interactive multimedia video-installation and performance, site-specific work, 2018
Die fluoreszierende Haut eines Oktopus, ein lernender Algorithmus, ein verschwundenes Flugzeug im ostchinesischen Meer, ein archäologisches Labor – zeitliche Rahmen und Kotexte werden gegenwärtig vermischt und neue Hybridwesen, jene Kreuzungen aus Wissenschaft, Technik, Mythos und Fiktion, füllen reale und virtuelle Räume. Wie formt Fiktion mit Hilfe ihrer Kollaborateure – Erfindung, Simulation und Emotion – die (Hyper-) Realität von heute?
Die Ausstellung „f(r)iction in between“ beschäftigt sich mit zeitgenössischen Manifestationen der Fiktionalität in medialen, künstlerischen und politischen Kontexten. Die eingeladenen Künstler*innen aus Taiwan und Deutschland eint ihr Interesse, das Gemenge und die Verwicklungen dieser gegenwärtigen Fiktionalisierung in ihrer künstlerischen Sprache zu artikulieren. Dabei bedienen sie sich Inszenierungen der Fiktion aus dem Genre der Sci-Fi Literatur, Film- und Mediengeschichte, nationalen Mythen und kollektiven Erzählungen. Mit Videoinstallation und Fotografie, Objektkunst und Performance befragt die Ausstellung die Wirkungskraft der Fiktion auf Körper- und Gefühlswelten und stellt surreale und befremdliche Szenarien zur Diskussion.
Künstler*innen: Rebecca Agnes, Adam S. Fischer& Inga Martel, Wu Chi-Yu, Ya-Wen Fu, Yun-Ting Hung, Kristina Jurotschkin, Marie-Eve Levasseur, Robert Sieg, Wu Pohan,
Kuratorinnen: Kristina Semenova, Ya-Wen Fu